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Cecy Robson - Bloodguard

Der Bestseller von Cecy Robson dreht sich um Leith, der mit den blutigen Gladiatorenkämpfen genug Geld für die Rettung seiner sterbenden Schwester verdienen möchte. Als er plötzlich die Chance erhält, als Bloodguard seine Freiheit zurückzugewinnen und Reichtum zu erlangen, muss er sein Schicksal in die Hände der adeligen Elfe Maeve legen, welche durch einen Zwischenfall in der Arena auf ihn aufmerksam wird. Leith hat allen Grund, Maeve zu hassen. Doch die Prinzessin fasziniert ihn, denn sie ist anders, als er anfangs dachte. Auch sie hat ihre Schwierigkeiten mit der Elfenelite – ihrer Familie. Als sich die Wege der beiden kreuzen, ahnen sie noch nicht, dass ihr Handel nicht nur ihre Leben, sondern auch ihre Herzen gefährdet. Man erlebt die Geschichte aus den Perspektiven beider Hauptfiguren, die aus unterschiedlichen Welten kommen, aber dennoch beide unermüdlich ihr Ziel verfolgen. Leiths Charakter mag hart rüberkommen, was als Gladiator nicht verwunderlich ist, aber er hat auch ein weiches Herz für Menschen, die er liebt. Maeve dagegen, ist trotz allem, was sie durchstehen muss, ein sehr beobachtender und empathischer Charakter. Obwohl ich eigentlich nicht unbedingt gerne blutige und brutale Bücher lese, habe ich bei „Bloodguard“ zum Glück eine Ausnahme gemacht. Es ist dennoch wirklich nichts für schwache Nerven, da sehr viele brutale und blutige Szenen sehr detailliert beschrieben werden und die Sprache doch sehr vulgär gewählt ist, was jedoch perfekt zum Thema passt. Wer Lust auf ein Buch voller Fantasy und Action mit blutigen Szenen, Lügen und Machtkämpfen hat, in dem auch die Emotionen nicht zu kurz kommen, ist mit „Bloodguard“ perfekt bedient! Auch wenn es noch kein Erscheinungsdatum für einen zweiten Teil gibt, habe ich trotzdem die Hoffnung, dass es eine Fortsetzung gibt, sonst wäre für mich das Ende recht abrupt gewesen.

Alien Romulus

Mit „Alien: Romulus“ kehrt das legendäre Science-Fiction-Horror-Franchise zu seinen Wurzeln zurück. Zwischen den Ereignissen von Alien (1979) und Aliens - Die Rückkehr (1986) angesiedelt, erzählt der Film die Geschichte einer jungen Crew, die auf einem verlassenen Raumschiff ums Überleben kämpft. Regisseur Fede Álvarez verbindet klassische Spannung und klaustrophobische Atmosphäre mit modernen Effekten und intensiver Charakterzeichnung. Besonders visuell beeindruckt „Alien: Romulus“ durch sein einzigartiges Setdesign und gelungene Spezialeffekte.

„Alien: Romulus“ ist ein eindrucksvolles Comeback für das legendäre Sci-Fi-Horror-Franchise und bietet sowohl langjährigen Fans als auch Neueinsteigern einen düsteren Horrorfilm. Für Fans des Sci-Fi-Horrors ist „Alien: Romulus“ ein absolutes Muss.
Wer von „Alien: Romulus“ nicht genug bekommt, darf sich freuen: Noch in diesem Jahr startet eine neue Alien-Serie „Alien Earth“ exklusiv auf Disney+.

Julie Heiland - Schicksalsjahre

Das Buch erzählt die Geschichte dreier Frauen: Großmutter, Tochter und Enkelin in der Zeit von 1939 – 2005. Zunächst erlebt man die tragischen Bombennächte mit, in denen Dresden fast vollständig zerstört wird. Die damals noch junge Lotte überlebt und kämpft sich durch eine schwere Zeit immer auf der Suche nach Leo, ihrer großen Liebe. Das Schicksal lässt sie dem Juden Jakob begegnen, den sie vor einem großen Fehler bewahrt und es entwickelt sich eine große Liebe zwischen ihnen. Doch wieder schlägt das Schicksal zu und es bleibt lange unklar, ob die beiden ihr Leben gemeinsam verbringen können.
Lottes Enkelin Hannah arbeitet in den 90er-Jahren am Wiederaufbau der Frauenkirche mit. In ständigen Zeitsprüngen erlebt man mit, wie Lottes Enkelin Hannah zufällig auf die Geschichte ihrer bis dahin unbekannten Großmutter stößt und wie sie versucht, die Wahrheit über die tragische Familiengeschichte zu erfahren. Dabei kommt sie nicht nur ihrer Mutter Marlene wieder näher, sondern auch dem Praktikanten Harry, der sie bei ihrer Suche unterstützt.

Laurie Gilmore - Meet me in Autumn

In dem ersten Band der „Dream-Harbor-Reihe“ von Laurie Gilmore geht es um Jeanie, welche in der Kleinstadt Dream Harbor einen Neuanfang starten will. In der Stadt angekommen, übernimmt sie das geliebte und bekannte Pumpkin Spice Café ihrer Tante. Außerdem trifft sie auf den Farmer Logan, der nichts für den Klatsch und Tratsch der Kleinstadteinwohner übrig hat und lieber für sich selbst bleibt. Auch wenn Logan durch ihre unterschiedlichen Charakterzüge erst mal nichts mit Jeanie zu tun haben will, fühlen sich beide auf unerklärliche Weise zueinander hingezogen. Als sie sich näherkommen, entwickelt sich natürlich mehr daraus als nur Freundschaft. Doch nicht alles bleibt so perfekt, wie es scheint, denn nicht alle Einwohner sind mit der neuen Besitzerin des Cafés einverstanden. Ob die Bewohner etwas mit den komischen Vorkommnissen im Pumpkin Spice Latte tun haben?
Für mich war diese Kleinstadt-Herbst-Romanze ein absolutes Wohlfühlbuch und die cozy Atmosphäre hat mich begeistert. Natürlich bleibt ein wenig Drama nicht aus, aber insgesamt ist es eine freundliche und angenehme Geschichte mit dem Trope Grumpy meets Sunshine. Ich persönlich liebe Romane, in denen man in die Sicht beider Charaktere Einblick hat, was hier der Fall ist. So wachsen einem beide Charaktere sehr ans Herz und man kann sie besser nachvollziehen.
Wichtig zu wissen: Der zweite Band „Love me in Autumn“ der Reihe „Dream-Harbor“ kommt Ende Juli dieses Jahres raus! Dort geht es jedoch nicht um Jeanie und Logan, sondern um ein anderes Paar, was man auch im ersten Band kennenlernt.