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Der Wolf ist zurck in der Lneburger Heide. Und w„hrend Jannes - wie schon sein Vater und sein Groávater - t„glich seine Schafe ber die Heidefl„chen treibt, kochen die Emotionen im Dorf hoch. Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Wo es vordergrndig um Wolfspolitik geht, st”át er bald auf Hass, v”lkische Ideologie - und auf ein tiefes Schweigen. "Von Norden rollt ein Donner" ist eine Spurensuche in der westdeutschen Provinz, die Geschichte eines brchigen "urdeutschen" Idylls. T„glich treiben der 19-j„hrige Jannes und seine Familie die Schafe ber die Fl„chen der Lneburger Heide. Doch es herrscht eine g„rende Unruhe in der Gegend, der Wolf ist zurck. Es mehren sich Schafsrisse und mit ihnen Konflikte im Dorf, die schnell politisch werden. W„hrend v”lkische Siedler versuchen, das Thema fr ihre Zwecke in Beschlag zu nehmen, die Situation sich zuspitzt und in Selbstjustiz der Bev”lkerung zu eskalieren droht, flchtet sich Jannes zu seinen Schafen in die Heide. Doch dort wird durch eine gespenstische Begegnung pl”tzlich die dstere Ortsgeschichte aufgef„chert, die ihren langen Schatten in die Gegenwart wirft. Markus Thielemann schreibt mit seinem Anti-Heimatroman das Psychogramm einer Sehnsuchtslandschaft und zeigt auf ebenso subtile wie fesselnde Weise, wie sich ein Idyll in sein Gegenteil verkehren kann.

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