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Mit "Stabilit„t kann man leben - Psychische Gesundheit erlangen und behalten" setzt Annett Oehlschl„ger ihr erstes, bereits im Jahr 2017 erschienenes Buch "Stabilit„t kann man essen?!" fort. Nun, sechs Jahre und eine Fortbildung in Orthomolekularer Medizin sp„ter ist sie inzwischen Pr„ventologin und ber„t Betroffene, ihren eigenen Weg aus der Krankheit zu finden. Was bedeutet es, pl”tzlich psychisch krank zu sein? Was haben Patienten in einer psychiatrischen Klinik zu erwarten und wo st”át das System an seine Grenzen? Was sollte man zum Umgang mit Psychopharmaka wissen? Annett Oehlschl„ger bietet im ersten Teil ihres neuen Buches einen eindrucksvollen und bewegenden Erlebnisbericht, der es sich auch erlaubt, Kritik an der g„ngigen Praxis der Psychiatrie zu ben - fair und konstruktiv, aber deutlich in der Sache. Stets aus Sicht einer Betroffenen, die all dies am eigenen Leib erfahren hat. Doch die eigentliche St„rke des Buches ist eine andere: Wer es konzentriert durcharbeitet, lernt schnell die Flle eigener Handlungsoptionen im Falle einer psychischen Erkrankung kennen. Die Tatsache, dass diese - aufgrund der eigenen Lebenserfahrung der Autorin - entlang des Krankheitsbildes der Bipolaren St”rung durchdekliniert werden, ist dabei keine Einschr„nkung. Betroffene von Depressionen und anderen affektiven St”rungen profitieren gleichermaáen von Annett Oehlschl„gers Wissen und Erfahrungsschatz. Denn der Schwerpunkt des Buches besch„ftigt sich mit der Frage: Was ben”tigt unser Gehirn eigentlich, um richtig zu funktionieren? Wie kann ein psychisch stabiles Leben gelingen? "Stabilit„t kann man leben" ist eine Anleitung zur psychischen Selbstheilung. Klar verst„ndlich und mit leicht umsetzbaren Handlungsm”glichkeiten.

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